Hmmh … Herbst nun

Der Jahrhundertsommer schließt. Ein langer, schöner Sommer. Hmmh … Herbst nun. Der Herbst, das Haus. Wieder näher an den Bücherregalen. Schnelles tiefes Lesen zum Saisonbeginn: Lyrisches, Lieder, Leichtes, Tiefes. Das Haus. Das Aussen. Die  Landschaften vollgestellt. Darin: Segmente der Illusionen, 200 x 300 Meter, 500 x 700 Meter, 900 x 450 Meter. Die schönen Parklandschaften, die angelegten Ohren. Die A 1 rauscht, rauscht, rauscht. Der Herbstwind rauscht, rauscht, rauscht: die Wolken ziehen. Es durchziehen die Zeiten das Jahr!

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St. Servatius ist geschlossen. Der Kirchturm überragt die Gaststätte und umliegende Häuser, ist Blickfang für ein idyllisches Dorfensemble. Der Gang führt ortsauswärts auf die Emsbrücke. Blick über die Ems. Blick auch des Malers Ernst Hase, der hier 1938 ein Haus kaufte und wußte, warum: charakteristisches Land der Münsterländer, wo besser anzutreffen? Noch weit unter 1.000 Leute wohnen hier, Viertel vor Neun, abends, keiner auf der Straße, keiner auf dem kleinen Patt entlang der Ems, gesäumt von Kopfweiden. Die alte Linde wird gestützt mit Holzkrücken: eine Linde, die wie eine Femeeiche wirkt. Es ist Sommer, es sind 25 Grad Celsius. Totenstille. Der Blick nun zum Friedhof, Lebende und Tote ruhen. Es wäre ein Glück, hier als Toter noch mit unter den Lebenden zu sein. Die Hemberger pflegen, was in den großen Städten nicht mehr bezahlt werden will: das Ruhen für ewig auf wenigen Quadratmetern. – Hembergen wurde 1969 eingemeindet von Emsdetten. Von Münster aus ist Hembergen über Greven schnell erreichbar. Hier gibt es beste münsterländische Küche. Platt ist noch zu hören. Schöne Einzelgehöfte im Umkreis des Dorfes. Warum nicht die unruhige Großstadt verlassen?

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Bauerngarten im Botanischen Garten Münster

Eigentlich gibt es ihn nicht mehr, ausgestorben: der münsterländische Bauerngarten! Eine Hecke umgibt ihn, vier Flächen mit Gemüse und Blumen, die kleinen Pättkes bilden ein Kreuz, den Klöstergärten nachempfunden. Eine rechteckige Oase, ein Platz des Friedens, den Blick nach oben.

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Die Bauernschaft Schonebeck gehört zu Münsters Stadtteil Nienberge, wird erreicht aus Münster-Gievenbeck kommend über die Autobahnbrücke des Rüschhausweges. Parallel – wenige Meter nördlich – führt zusätzlich eine separate Brücke für Fahradfahrer und Fußgänger direkt zum Rüschhaus. Schonebecks münsterländische Landschaft prägte die große deutsche Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, die seit 1826 in dem von Johann Conrad Schlaun erbauten Rüschhaus lebte. Es gibt an vielen Plätzen Erinnerungen an die Dichterin. (mehr …)

Hohenholte: das ist ein kleines Stiftsdorf, wenige Kilometer nordöstlich von Havixbeck und Teil dieser Stadt seit Jahrhunderten, und etwa 15 Kilometer von Münster westlich. 700 Menschen wohnen in diesem kleinen Dorf, das im östlichen Teil von herrlichem Wald umgeben ist. Nun, es ist Mai in dieser kleinen und grünen Oase des Münsterlandes: wunderschönes Maigrün, Vogelgezwitscher, Sonnenstrahlen – gefiltert und verteilt durch die Blätterdächer, federnder Waldboden. Im Wald eine gern besuchte Marienkapelle: frischer Blumenschmuck, geschütztes Kerzenlicht. Marienmonat Mai im Münsterland!

Eine der drei beschaulichen Einfahrtsstrassen in die münsterländische Oase…

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Haus Wiek in Münster-Albachten

Albachten, das ist ein Stadtteil in Münsters Südwesten. Von Mecklenbeck aus führt die Verbindungsstraße durch landwirtschaftliche Flächen, von Roxel ebenso entlang von Wiesen und Felder in das kleine, urbanisierte Dorf (eingemeindet von Münster 1975, was auf jeden Fall prima war). Weiter würde es nach Bösensell gehen. Dazwischen wären wieder landwirtschaftliche Flächen, bevor ein großes Möbelhaus und ein paar andere auf das Land gesiedelte Großanbieter auftauchen. Bleiben wir aber hier, hier in Albachten an der Hauptstraße. (mehr …)

Segelschule_Aasee

Segeln lernen auf dem Aasee

Die Münsteraner haben das Glück, über ein Naherholungsgebiet zu verfügen, dass sich quasi an die Innenstadt anschließt. Vom LWL-Museum für Kunst und Kultur bis zum Aasee braucht man zu Fuß nicht einmal zehn Minuten, um im Grünen zu sein und einen Seespaziergang oder eine Tretbootfahrt unternehmen zu können. Zwei Segelclubs, der Münsteraner Allwetterzoo und das LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium sowie das Mühlenhof-Freilichtmuseum liegen nahe des Aaseeufers und ermöglichen eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung. Auch einige Skulpturen aus vorangegangenen Skulpturprojekten sind zu besichtigen. (mehr …)

Giebelhäuser_Prinzipalmarkt

Häuserzeile am Prinzipalmarkt

Eine der Hauptattraktion der westfälischen Stadt Münster und ihr bürgerliches Zentrum ist der Prinzipalmarkt. Dieser breite Straßenzug wird von Giebelhäusern gesäumt, Fußgänger bewegen sich vor jedem Wetter geschützt unter Bogengängen, den Arkaden. Er bildete das Zentrum des Marktgeschehens, den „Hauptmarkt“. Die angrenzenden Straßennamen Roggenmarkt und Alter Fischmarkt erinnern an andere Märkte. Bis heute dürfen auf dem Prinzipalmarkt Blumen und Äpfel angeboten werden, tatsächlich angeboten werden Äpfel aber nur auf dem nahegelegenen Wochenmarkt vor dem St.-Paulus-Dom, dessen Besuch sich ebenfalls sehr lohnt. Blumen dagegen können an zwei Ständen erworben werden. Zu Festen und beim

Empfang von Staatsgästen wird der Prinzipalmarkt in den Stadtfarben Gold, Rot und Silber geschmückt. Im September hängen in den Bögen bunte Laternen und es wird das traditionelle Lambertusfest begangen.

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Kaum jemand, der, wenn er „Venedig“ hört, nicht schon bestimmte Vorstellungen im Kopf hat. Gondeln, Masken, Paläste…

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Neben der festlich geschmückten Ostmühle von 1759 in Gildehaus bei Bad Bentheim, auf den Ausläufern des Teutoburger Waldes gelegen, die fast die holländische Grenze touchieren, findet jedes Jahr an einem Samstag im Dezember ein stimmungsvoller Weihnachtsmarkt statt.

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Gildehauser Ostmühle

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